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Ausflug an die Trisanna 22.-23.09.2017 >>

Sehr lange habe ich darauf gewartet, bis es endlich Ende September wurde. Wieder einmal nach Ischgl zu fahren, diesmal aber nicht im Winter, sondern im Herbst zum Fliegenfischen! Auch für diesen Trip habe ich immer und immer wieder den Wetterbericht studiert und gehofft, dass wir super Wetter haben. Dieser Wunsch wurde mir erfüllt 😊

Doch nun zu den wichtigsten Fakten: Die Strecke, das Gewässer und die Fische.

Von Zürich ging es in Richtung St. Gallen, weiter via St. Margrethen über die Grenze bei Diepoldsau, von da nach Bludenz ins Montafontal, hoch auf die Silvretta-Hochstrasse und wieder runter ins Paznauntal nach Ischgl.

Auch das Wetter am Freitag war sehr einladend. Österreich (hier in Bludenz), meint es mit dem Wetter gut für unseren Ausflug.

Die Montafon Strecke ist bei solch wunderbarem Wetter einfach nur herrlich zufahren. Oder? 😊

Einfach für den Genuss möchte ich mit Euch gerne ein paar Eindrücke teilen…

Soooo… Nun kommen noch ein paar Kurven und ich war im Hotel Tannenhof angekommen. Kurz die Tasche aus dem Auto geschnappt, an die Rezeption und schon war ich eingecheckt. Auch das Zimmer war sehr einladend.

Zimmernummer 215, Aussicht passt oder? 😊

Da ich nun nach der Autofahrt doch etwas durstig wurde, gönnte ich mir ein grosses Bier auf der Terrasse und wartete bis die Jungs (Alain, Andi, Fredi und Ueli) von Ihrem ersten Fischertag im Hotel ankamen.

Nachdem alles erzählt wurde (wie der Trip im August ins Engadin war und wie der heutige Tag verlief), gönnten wir uns das Nachtessen. Pünktlich zum Nachtessen erschien auch noch Fabian. Danach ging es noch kurz an die Bar, um einen «Schlummi» einzunehmen und dann langsam aber sicher ins Bett.

Alle hatten mehr oder weniger gut geschlafen. Wir nahmen noch ein reichhaltiges Frühstück zu uns und dann wurde es aber auch schon höchste Zeit, um endlich dem Fischen nachzugehen. Ueli und ich hatten die Strecke für Ischgl. Nach einem kleinen Austausch, was wie wo, fuhren wir auch schon zum ersten Spot.

Kurz geschaut und besprochen, wie wir es machen, ging es dann auch schon los.

Anhand des tieferen Pools montierte ich eine Prinz Nymphe mit einem roten Bissanzeiger. Die Nymphe schön in den Pool manövriert, schoss auch schon eine wunderschöne Kreatur auf den Bissanzeiger. Mann… Das kann es doch nicht sein. Nochmals an der gleichen Stelle die Nymphe präsentiert… wieder das Gleiche! Das gibt es doch nicht…

Hmm… Dachte ich mir… Dich erwische ich schon noch! Kurz die Fliegendosen überprüft und siehe da, gleich auch fündig geworden. Diesmal knüpfte ich einen «Rehhaar-Bäse» mit rotem Bauch an. Wieder an die gleiche Stelle geworfen, kam auch schon die Reaktion darauf! Wie heisst es so schön? FISH ON!!! 😊 Mein Herz ging schon fast durch meine Baskenkappe hindurch… Jetzt jaaaaa nichts Falsches machen!

Kurz darauf schlug es im Kescher wild umher… Und ich konnte eine wunderschöne, 45cm grosse Regenbogenforelle bestaunen!

Was für ein Fisch! Die Musterung, einfach nur schön… Nach ein paar Schnappschüssen, durfte die Schönheit wieder ins Element Wasser zurückkehren.

Was für ein Fisch! Die Musterung, einfach nur schön… Nach ein paar Schnappschüssen durfte die Schönheit wieder ins Element Wasser zurückkehren.

Ich konnte es immer noch nicht ganz glauben und habe einfach einen riesigen «Juuuhhhiiiii» Schrei abgegeben. 😊

Dass mir die Freude ins Gesicht geschrieben ist, nun ja, das kann man diesem Bild entnehmen.

Von da an befischte ich die Trisanna auf der linken Seite hoch Richtung Ischgl. Ueli nahm sich die rechte zur Brust.

Kurze Zeit später bog sich die Rute wieder durch und ich konnte nun eine schöne Bachforelle verbuchen.

Auch sie durfte wieder in Ihr Element entfliehen.

Nun strahlte die Sonne langsam immer stärker um die Wette und durch das wurde die Landschaft in einem immer schöner werdendem Licht präsentiert.

Da war plötzlich das Fischerglück auf meiner Seite und ich konnte 2 schöne Fische in nicht einmal 5 Minuten haken.

Nach einer kurzen Pause und einem grossem Schluck Wasser konnte ich nun langsam Ueli einholen.

Langsam aber sicher bekamen wir Durst und beschlossen, wieder zu unserer Basis zurückzukehren. Jedoch kommt sicherlich jedem Fischer der Spruch "nur noch einen Wurf, dann komme ich" in den Sinn. So war es auch bei mir. Und für den Spruch wurde ich sogar auch gleich noch toll belohnt!

Kurzes Shooting mit der schönen Bafo und dann ging es auch schon wieder ins kühle Nass zurück. Sehr zufrieden mit dem ersten Morgen, gingen Ueli und ich nun zum Tannenhof retour und gönnten uns ein Bier und ein kleines Plättchen an heimischen Spezialitäten.

Wie man an Uelis Gesichtsausdruck gut erkennen kann, hat es uns super gepasst mit dieser Platte! 😊

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Jetzt ging es weiter zum nächsten Spot, am Ende von Ischgl. Diesen Anblick möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten…

 

So lässt es sich doch Fliegenfischen oder? 😉

Ueli ging hoch, in Richtung Galerie und ich beschloss, von unten nach oben zu fischen. Es ist immer wieder schön anzusehen, was «Mutter Natur» alles hervorbringen kann:

Kurz diese Anblicke genossen, da wollte ich auch schon wieder mit dem Fischen loslegen… Der Erfolg blieb auch nicht lange aus…

Von mal zu mal waren die Bachforellen immer schöner und schöner gezeichnet.

Auch sie wurde noch einmal schön ins Licht gerückt und durfte wieder ins Nass zurück.

 

Ich weiss nicht warum, aber irgendwie schämte sich die Bafo nach dem Foto und steckte Wortwörtlich den Kopf in den Sand:

Nun wollte ich auch hoch zur Galerie, um die Spots dort zu befischen. Dort wurde ich wieder belohnt mit einem tollen Biss und gebogener Rute 😊

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun hatte ich Ueli wieder eingeholt und wir wollten nun noch die letzten Würfe für diesen Tag werfen. Da gesinnte sich bald einmal eine sehr interessierte junge Dame zu uns.

Sie hatte auch sehr grossen Gefallen an meinem Watschuh gefunden 😊

Da konnte ich nicht anders und machte kurzer Hand ein «Selfi» mit der Dame 😊

Ueli hatte auch noch gleich etwas im Wasser entdeckt, sogleich die Fliege präsentiert und schon zappelte es an der Rute. Sogar unsere Dame staunte nicht schlecht, wie Ueli den Fisch landete 😊

Auch Ueli hatte an seinem Fang eine Freude 😊

Ist es nicht einfach traumhaft, hier zu fischen?

So, langsam aber sicher ging mein erster Fischertag dem Ende hinzu. Im Tannenhof angekommen, gönnten wir uns ein Bier und warten auf unsere Kollegen um nachzufragen, wie ihr Tag war.

Kurze Zeit später fanden wir uns alle im kleinen «Stübl» für das Abendessen zusammen. Nun waren wir komplett, auch Stefano konnten wir begrüssen. Gut gelaunt warteten wir gespannt auf unser Essen.

 

Nach ein paar Drinks und fachsimplen, ging ich dann langsam aber sicher ins Bett.

Neuer Tag, neues Glück, oder?

Viel konnten wir schon von den anderen Kollegen erfahren, welche am Samstag in See gefischt haben. Die Mehrheit berichtete, dass es «knorzig» wird und man sich den Fisch richtig erarbeiten muss. Leider traf das auch wirklich zu. Hinzu kam noch, dass es durch die Nacht geregnet hatte und somit auch den Wasserstand höher war.

Nach diversen Spots, welche ich leider nicht erfolgreich befischen konnte, kam langsam aber sicher ein kleiner Hänger in die Stimmung… Kurz eine kleine Pause eingelegt und neue Kräfte für den Geist gesammelt, da besuchte ich eine neue Stelle. Dort angekommen, fischte ich wieder an der linken Seite der Trisanna hoch. Da bog sich auch schon sehr bald die Rute wieder schön durch und man(n) lächelt doch sehr schnell wieder 😉

Es sind einfach wunderschöne Kreaturen, welche Mutter Natur erschaffen hat, oder?

Dann wollte ich noch eine Stelle in Angriff nehmen, welche mir beim Runterfahren in Richtung See aufgefallen ist.

An dieser Stelle konnte ich noch zwei wunderschöne Bachforellen haken und wieder ins Element Wasser übergeben.

Das waren meine letzten Fische für diesen Trip. Bin ich mehr als zufrieden. Es war wie immer eine super tolle Stimmung unter den Kollegen und man kann immer noch etwas lernen von unseren «alten Hasen» 😊

Ich möchte allen Beteiligten ein grosses Dankeschön sagen und hoffe, dass die nächsten Ausflüge auch wieder mit so viel guter Stimmung und natürlich vielen Fängen begleitet werden.

In diesem Sinne…

Pfiati und bis bald

Remo

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